1. Fishbowl-Diskussion: Ein Kreis für den Durchblick
Setup:
Für die Fishbowl-Diskussion benötigst du zwei Stuhlkreise: einen kleinen inneren Kreis mit 3-5 Stühlen (den "Fishbowl") und einen äußeren Kreis für den Rest der Gruppe. Die Teilnehmer im inneren Kreis diskutieren aktiv, während der äußere Kreis zuhört.
Dynamik:
Die Magie liegt im Wechselspiel: Nur die im inneren Kreis dürfen sprechen. Wenn jemand von außen sich einbringen will, kann er oder sie einen Platz im inneren Kreis einnehmen (dafür muss jemand freiwillig raus). Das hält die Diskussion frisch und konzentriert, da immer nur wenige gleichzeitig reden. So wird das Chaos einer offenen Diskussion vermieden und jeder bekommt die Chance, sich einzubringen.
Ziel:
Fishbowl-Diskussionen sind perfekt, um verschiedene Standpunkte zu einem Thema zu sammeln, ohne dass die Diskussion aus dem Ruder läuft. Jeder hat die Möglichkeit, sich aktiv zu beteiligen, aber niemand fühlt sich unter Druck gesetzt. Es fördert die Aufmerksamkeit und gibt allen eine Stimme – auch denen, die normalerweise eher im Hintergrund bleiben.
2. World Café: Kaffeekränzchen mit Tiefgang
Setup:Das World Café bringt den Spirit von entspannten Kaffeegesprächen in deinen Workshop. Du richtest mehrere Tische ein, an denen kleine Gruppen von 4-6 Personen sitzen. Auf jedem Tisch liegt ein großes Papier (oder Flipchart), und Stifte stehen bereit. Jeder Tisch bekommt eine Fragestellung oder ein Thema, das diskutiert werden soll.
Dynamik:
Die Teilnehmer diskutieren in ihrer Gruppe und notieren ihre Ideen auf dem Papier. Nach 10-15 Minuten wechselt jede Gruppe den Tisch und setzt die Diskussion am nächsten Thema fort, während ein „Tisch-Gastgeber“ am alten Tisch bleibt, um die neuen Teilnehmer zu begrüßen und das bisherige Gespräch kurz zusammenzufassen. So wandert jede Gruppe von Tisch zu Tisch, bringt frische Ideen ein und baut auf den bisherigen Diskussionen auf.
Ziel:
Das World Café fördert kollaboratives Denken und hilft dabei, eine Vielzahl von Ideen zu generieren. Die Methode ist ideal, wenn du komplexe Themen aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten möchtest. Sie schafft eine entspannte Atmosphäre, in der jeder seine Gedanken äußern kann – und das oft mit kreativen und überraschenden Ergebnissen!
3. Silent Brainstorming: Ideen im Flüsterton
Setup:Du brauchst nur Papier, Stifte und eine ruhige Atmosphäre. Jeder Teilnehmer bekommt ein Blatt Papier, auf dem er seine Ideen zu einem bestimmten Thema oder einer Frage aufschreiben kann. Es wird jedoch nicht laut diskutiert, sondern alles läuft still ab – daher der Name „Silent Brainstorming“.
Dynamik:
Jeder schreibt für sich in Stille seine Ideen auf. Nach ein paar Minuten gibt jeder sein Papier an den Nachbarn weiter, der dann die Ideen weiterentwickelt oder neue hinzufügt. Der stille Austausch sorgt dafür, dass auch introvertierte Teilnehmer ihre Gedanken äußern können, ohne dass sie in der Gruppendiskussion untergehen.
Ziel:
Silent Brainstorming ist ideal, um eine Vielzahl von Ideen zu generieren, ohne dass der lauteste Redner dominiert. Es fördert Kreativität, da die Teilnehmer nicht von den Meinungen anderer beeinflusst werden und in Ruhe nachdenken können. Besonders in Teams mit unterschiedlichen Persönlichkeiten ist das eine gute Methode.
Mit interaktiven Methoden wie Fishbowl-Diskussion, World Café und Silent Brainstorming bringst du deinen Workshop auf das nächste Level! Dein Team wird nicht nur produktiv arbeiten, sondern auch jede Menge Spaß dabei haben. Und das Beste: Bei uns im palais f. hast du nicht nur den Raum, sondern auch die Ausstattung, um diese Methoden perfekt umzusetzen. Also, worauf wartest du noch? Los geht’s – Plan den Workshop, der dein Team begeistert!